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Liebe Studierenden,
es freut uns sehr, dass Sie Interesse daran haben, eine Abschlussarbeit in unserer AG zu schreiben. Diese Arbeiten sind vielfach an Forschungsprojekte angegliedert, welche im Rahmen von Promotions- und/oder Drittmittelprojekten durchgeführt werden. So werden Sie schon frühzeitig an die chemiedidaktische Forschung herangeführt.
Leider haben wir in der Vergangenheit des Öfteren feststellen müssen, dass die Vorstellungen der Studierenden zur Abschlussarbeit stark von dem abweichen, was wir erwarten. Dieses führt verständlicherweise zu Frustrationen auf beiden Seiten. Daher möchte ich Sie auf diesem Wege über unsere Erwartungen an Sie informieren.
Grundsätzlich können die Abschlussarbeiten in drei Forschungsfeldern unserer AG verfasst werden:
1) Empirische Lern- und Lehrforschung in der Chemiedidaktik - Sie müssen sich intensiv mit einschlägiger Fachliteratur auseinandersetzen und ein hohes Interesse an qualitativen bzw. quantitativen Methoden der empirischen Lern- und Lehrforschung mitbringen!
2) Curriculare Innovationsforschung in der Chemiedidaktik - Sie entwickeln neue und innovative Experimente und Settings für den Chemieunterricht oder für andere Lernorte. Hier bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit entsprechender Fachliteratur und einer intensiven Labortätigkeit. Mit ein paar Nachmittagen im Labor ist es definitiv nicht getan!
3) Wissenschaftskommunikation im MINT-Bereich - Sie entwickeln und/oder evaluieren neuartige Formate in der MINT-Wissenschaftskommunikation. Ihrer Kreativität sind hier nur wenig Grenzen gesetzt. Aber auch hier bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit dem aktuellen Forschungsstand in der Wissenschaftskommunikationsforschung. Da wir die Wissenschaftskommunikationsformate oftmals zusammen mit Projektpartnern durchführen und hier auch an Termine gebunden sind, müssen Sie als Kandidatin bzw. Kandidat ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Verbindlichkeit mitbringen!
Sie haben festgestellt: In allen drei Bereichen erwarten wir ein hohes Maß an Eigenleistung und vor allem Selbstorganisation. Sie werden dabei von uns nicht alleine gelassen, sondern intensiv betreut. So gibt es regelmäßige Gespräche mit Ihrer Betreuerin bzw. Ihrem Betreuer. Zudem findet im laufenden Semester in regelmäßigen Abständen ein Kolloquium für die Abschlusskandidierenden statt. Hier werden Sie (verbindlich) in einem recht frühen Stadium über Ihre Ideen und Ihrem Stand der Arbeit berichten. Die Zuhörenden können dann Hilfestellung leisten und Anregungen geben.