Fach Chemie


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Kunststoffe im Alltag

Das Thema "Plastik und seine Auswirkungen auf die Umwelt" hat in den letzten Jahren nicht nur eine zunehmende mediale Aufmerksamkeit erfahren, sondern wurde weltweit zu einem großen Forschungsgebiet. Ebenfalls wird dieses Thema in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft intensiv diskutiert und stellt somit eine hochaktuelle Thematik dar.

Da es für den naturwissenschaftlichen Unterricht nicht zuletzt im Kontext BNE von großer Bedeutung sein sollte, besonders aktuelle Themen aufzugreifen und für den Einsatz im experimentellen Unterricht aufzuarbeiten, wird in dieser Fortbildung Bildungsmaterial für den Unterricht der Grundschule bzw. Sekundarstufe I & II vorgestellt. 

Zentrales Ziel der Angebote ist es, einen besonderen Beitrag zur Umweltbildung zu leisten, indem SchülerInnen adaptierte wissenschaftliche Experimente durchführen und somit ihre Bewertungskompetenz schulen. Gleichzeitig soll aufgezeigt werden, dass es sich bei Kunststoffen um Wertstoffe handelt, die viele Vorteile mit sich bringen und nicht in die Umwelt gelangen sollten.

Im Verlauf der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden zunächst konkrete Einblicke in die Kunststoffverarbeitung im Rahmen einer Betriebsführung durch das kooperierende Unternehmen (siehe Veranstaltungsort). Anschließend werden in einem Impulsvortrag zum Thema „Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen“ konkrete Handlungsideen für die Einbettung in den schulischen Kontext vorgestellt. Im weiteren Verlauf der Fortbildung werden zahlreiche innovative Experimente zur Plastikmüll- und Mikroplastikproblematik präsentiert und erprobt. So werden mit Hilfe einer Kaffeepad-Maschine Kosmetika auf Mikroplastik untersucht, Mikroplastik aus Bodenproben mit Hilfe einer wissenschaftlichen Dichtetrennmethode isoliert und auf Basis nachwachsender Rohstoffe die einfache Herstellung von Biokunststoffen aufgezeigt. Weitere Experimente zur Mülltrennung, der Dichtegradientenzentrifugation und dem funktionalen Einsatz von Kunststoffen im Alltag runden den Experimentalteil ab. Alle Experimente zeigen eine hohe Alltagsrelevanz und können durch die Umsetzung mit Hilfe der low-cost-Methode einfach und kostengünstig in den Unterricht integriert werden.

 

Die Veranstaltung stellt eine Kooperation des Kunststoffnetzwerks Ems-Achse, der Universität Osnabrück sowie PlasticsEurope Deutschland dar.

 

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